Johann Georg Angerer Schützenkompanie Hopfgarten
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Johann Georg Angerer Schützenkompanie Hopfgarten

6361 Hopfgarten im Brixental
Bild 26Bild 15Bild 24Bild 4Bild 13Bild 22Bild 30Bild 2RuhpoldingBild 20Bild 27Bild 25Batalionsfest 2o11Bild 17Erntedank 2011Bild 23Bild 14Bild 10Bild 3Bild 21Bild 28Die BoaschtigenBild 19Batalionsfest 2o11

Herzlich Willkommen auf der Homepage der Johann Georg Angerer Schützenkompanie Hopfgarten im Brixental

Die Schützenkompanie wurde im Jahre 1796 gegründet.
Wiedergründungen (nach kriegsbedingten Auflösungen) gab es in den Jahren 1922 und 1949.

Derzeit zählt die Johann Georg Angerer Schützenkompanie Hopfgarten 55 aktive Mitglieder und 5 Marketenderinnen.

Die Geschichte der Schützenkompanie

Zurückzuführen auf: Johann Georg Angerer, Sensenschmied in der Haslau, Hauptmann der 1. Brixentalischen Landesverteidigungskompanie, Fürsprecher für die Vereinigung des Brixentales mit Tirol, Oberkommandant von sechs Brixentaler Sturmkompanien, Vorstand der Marktgemeinde Hopfgarten, geb. am 08. 07. 1783 in Westendorf, gest. am 20. 12. 1849 in Hopfgarten

Johann Georg Angerer war im April 1809 Unterleutnant in der Kompanie „Max Michl“ zur Bewachung gefangener Bayern und Franzosen, im Mai 1809 bereits Oberleutnant in der Kompanie „Stumpf“ am Wildbichl bei Sachrang, im Juni 1809 Hauptmann der 1. Brixentalischen Landesverteidigungskompanie im Kufsteiner Wald um die bayrische Garnison in der Festung Kufstein von Ausfällen abzuhalten und die Grenze zu decken, Einsatz am Pass Strub und Gefechte bei Melleck, in Geiselhaft auf der Festung Hohensalzburg, am 23. Und 24. September 1809 Oberkommandant von sechs Brixentaler Sturmkompanien am Pass Strub und bei Melleck.

Die Zierde einer Schützenkompanie

Zuerst gab es nur vereinzelt Marketenderinnen in den Kompanien, da man dieser Neuheit gegenüber Mißtrauen empfand. Doch die "Zier der Kompanie" setzte sich bald durch und erfüllte ihre Aufgaben, was sich als sehr positiv auswirkte.
Marketenderin zu werden galt und gilt als Ehre, als schöne, repräsentative Aufgabe, die aber mit Verantwortung, Charakterfestigkeit und Tradition untrennbar verbunden ist.
Bei Ausrückungen zeigt auch die Marketenderin ihren Einsatz fürs Tiroler Schützenwesen, das Bekenntnis zu seinen Idealen.
Die Marketenderinnen tragen die Tracht der Umgebung und halten sie dadurch lebendig.
Für ihren unermüdlichen Einsatz bei Festen, Veranstaltungen, sozialen und caritativen Unternehmungen gilt ihnen besonderes Lob. Außerdem sind sie wichtige Trägerinnen und Vermittlerinnen des Schützengedankengutes - auch für die kommende Generation.

 

Das Zeichen unserer Tiroler Heimat

Ein altes Sprichwort sagt: "Sage mir, mit wem du umgehst, und ich sage dir, wer du bist!" Wir Schützen befinden uns in ausgezeichneter Gesellschaft, wenn wir unsere Schützenfahnen betrachten. Auf der einen Seite das Zeichen des christlichen Glaubens und auf der anderen das Zeichen unserer Heimat Tirol. Wenn wir diese beiden Zeichen als Richtschnur für unser Leben ansehen, dann sind wir auf dem richtigen Weg. Wir treten dann ein für die Treue zu Gott und für Heimat und Vaterland.

 

Die Aufgaben der Schützen

Die Schützen hatten über mehrere Jahrhunderte die Aufgabe, die Verteidigung der Landesgrenze des historischen Tirols zu organisieren und durchzuführen. Mit dem denkwürdigen Auszug der Tiroler Standschützen in den bedrohten Süden des Landes im Jahre 1915 ging die militärische Aufgabe der Schützen zu Ende, denn mit dem Zusammenbruch der Monarchie im Jahre 1918 wurden die Landesteile getrennt und die Landesverteidigung in Österreich neu geordnet.

Aufgabe von uns Schützen ist es - unter Einbeziehung der Jugend - aus der Geschichte lernend die Zukunft zu gestalten, indem wir uns den zukünftigen Problemen stellen und zwar in der Familie, am Arbeitsplatz, in der dörflichen Gemeinschaft und darüber hinaus.
Wir Schützen verstehen uns auch im nächsten Jahrtausend als positive Kraft dieses Landes und wir werden uns auch nicht davor drücken, in Zukunft zu wirklich brisanten Themen, die die Grundzüge der Schützen betreffen, Stellung zu beziehen.